Inhalt von Gedichte Leben 1:
Die Hand
Gedanken der Nacht
Gefühle
Suche
Gedankenreise
Leben
Worte

Die Hand

Gehalten, meines Mannes Hand,

die Liebe gespürt die uns verband.

Voll Vertrauen die Hand genommen,

 einen neuen Lebensabschnitt begonnen.

- - -

Gehalten, die Hand, so winzig klein,

von meinem Baby , so zart und fein.

Kleine Finger umschlossen die meinen,

vor lauter Glück, musste ich weinen.

- - -

Gehalten, eine Hand,

ein Versprechen abgegeben,

es niemals zu brechen in meinem Leben.

Das Vertrauen das man mir entgegen brachte,

es nie zu enttäuschen, ich dabei dachte.

- - -

Gehalten, eine Hand, um Trost zu spenden,

es wird sich alles zum Guten wenden.

Mit einem Händedruck, Hoffnung gegeben,

konnte dadurch ein Lächeln der Zuversicht erleben.

- - -

Gehalten, eine Hand, des Freundes seine,

bin da für dich, hier ist meine.

Freundschaft wird uns alle Zeit verbinden,

egal was kommt, wir immer zu einander finden.

- - -

Gehalten, auch so manche Hand,

bis das Leben, daraus verschwand.

Es tut tief im Herzen weh zu spüren,

diese Hand, wird mich nie mehr berühren.

- - -

Gehalten, viele Hände in meinem Leben,

so verschieden , wie die Menschen eben.

Es dauert Sekunden nur, berühre ich sie,

doch einige Hände vergesse ich sicher nie.

- - -

Gehalten, "SIE" zu halten bin ich immer bereit,

ohne nachzudenken, zu jeder Zeit.

Wie so oft im Leben, das habe ich festgestellt,

wenn ich eine brauche, wo ist wer, der meine hält?

© L. W. 2004     Für dieses Gedicht den Literaturpreis 2011 vom Kulturverein Carpe Diem gewonnen.

Gedanken der Nacht

Kennst du die Nächte, die anscheinend nie zu Ende geh‘n,

die Gedanken, wie in einem Karussell sich dreh‘n.

In der Stille der Nacht horcht man in sich hinein,

und fühlt sich so verlassen, so grenzenlos allein.

Gedanken sie entspringen tief aus dem Herz‘n

und einige davon, bereiten einem auch Schmerz‘n.

Du willst absolut nicht darüber nachdenk‘n,

aber die Gedanken, sie lassen sich nicht lenk‘n.

So denkst du an frühere Zeit‘n,

plötzlich Tränen einem begleit‘n.

Man wischt sie weg, man will nicht weinen,

doch des Herzens Schmerz ist in einem.

So versucht man zu denken an das Tagesgescheh‘n,

mit wem hat man geredet, was hat man alles geseh‘n

Da nicht viel los war, gibt es nicht viel zum Nachdenk‘n,

ach, ja, was soll man der Freundin zum Geburtstag schenk‘n?

Ihr da oben im Himmel, wie es euch wohl geht?

Fehlt einem manchmal so sehr, ob ihr das versteht?

Du hüllst dich fest in deine Decke ein,

die Gedanken, die lässt man jetzt sein.

Ach die Zeit, es scheint sie steht,

der Zeiger, der Uhr kaum vorwärts geht.

Man denkt an einen alten Freund, einen ganz lieben,

ups, den hat man auch schon lange nicht geschrieben.

So stille, so leise ist die Nacht,

hat so viele Gedanken hervorgebracht

Du denkst soll man sich ein Buch nehmen und les‘n,

ihr Sterne da oben, kennt ihr menschliche Wes‘n?

Man dreht sich herum, Gedanken gebt doch Ruh,

du willst schlafen, schließt fest deine Augen zu.

Versuchst liebe Erinnerungen zu weck‘n,

und tust dich unter der Decke streck‘n.

Der Urlaub damals, der Strand, das Meer,

ich komme sicher bald wieder hier her.

Du denkst, was soll`s, soll man vielleicht aufsteh‘n,

um nach dem Mond und den Sternen zu seh‘n.

Gedanken um Gedanken, welch sonderbare Nacht,

Gedanken, sie haben einem um den Schlaf gebracht.

© L. W. 2003

Gefühle

Gefühle, sie beherrschen dein Leben,

gibt so viele, zahlreich kann man sie vergeben.

Als Kind, denn anders kennst du es nicht,

der Familie .... ist so Sitte und auch Pflicht.

Etwas später kannst du schon unterscheiden,

den mag ich, aber den kann ich nicht leiden.

einige vielleicht, wirst du ein Leben lang Freunde nennen.

In dein Herz zieht die Liebe ein, du spürst ein sehnen,

möchtest nur mehr in den Armen des anderen lehnen.

Doch dann ein Schmerz, du kannst es kaum verstehen,

kein Wort, kein Kuss nur ein auseinander gehen.

Aber eines Tages, unverhofft und erwartet doch so sehr,

deine Liebe gefunden, du bist glücklich, was willst du mehr.

Um dein Glück zu vollkommen, zu vollenden,

Kinder dir die größte Freude spenden.

Die Jahre, sie rasen so schnell vorbei,

plötzlich Großeltern, wieder Babygeschrei.

Man wird wieder jung, ist völlig angetan,

schaut's euch meine Enkeln an.

Gibt es einen Neider, wer vergönnt dir dein Glück nicht?

Deine Welt, das Herz am Schmerz fast zerbricht.

Den Menschen den du geliebt, der in deinen Armen gelegen,

weilt jetzt im Himmel, auf Erden wird es ihn nicht mehr geben.

Mühsam nimmt man das leben wieder auf, denn die Uhren stehen nicht still,

und mit der Zeit lernt man wieder zu Lächeln, sagt ja zum Leben, ja ich will.

Du erfreust dich an des Lebens kleinen Dingen,

trotzt dem Schicksal, versucht dir etwas Glück abzuringen.

Gefühle, sie sind allzeit in einem,

gehören zum Leben, zu meinem.

© L. W. 2000

Suche

Auf der Suche...nach dem Lebenssinn,

welch‘ Bestimmung liegt wohl darin?

Suche...nach des Weges Ziel,

das Schicksal, gibt...oder nimmt es viel?

Auf der Suche...nach der Liebe für dein Leb‘n,

so manche Narbe, sind Ernte für dein streb‘n.

Auf der Suche...jagt man den Unfassbaren hinterher,

um nichts zu finden, was geschaffen dafür wär´.

Auf der Suche...möchte man erzwingen sein Glück,

es ist so wankelmütig, es geht und kommt zurück.

Auf der Suche...nach dem Erfolg den groß‘n,

tut man sich an Stolpersteinen oft wund stoß‘n.

Auf der Suche...etwas Vollkommenes zu vollbringen,

nur etwas Vollkommenes, einem nie mag gelingen.

Auf der Suche...nach dem Wissen um alles zu versteh‘n,

die Erde wird sich auch ohne uns, weiterhin dreh‘n.

Auf der Suche...nach Lob und Anerkennung auch,

ist bald vergessen, löst sich auf, wie Schall und Rauch.

Auf der Suche...findet man so manches nicht,

doch daran das Leben nicht zerbricht.

Auf der Suche pass auf vor lauter Suche nicht zu überseh‘n,

welche wunderbaren Ereignisse in deinem Leben gescheh‘n.

© L. W. 2002

Gedankenreise

Das Meer zu sehen ... stehe am Strand,

meine Füße versinken im weichen Sand.

Lange her ... dies alles wieder zusehen,

bleib in mich versunken ... stehen.

Sehe am Himmel der kleinen Wolken Reise

das Meer, es flüstert zu mir ganz leise.

Ruhe, sie kehrt endlich ein bei mir,

darum bin ich ja so, so gerne hier.

Meine Augen betrachten des Meeres Unendlichkeit,

bin von allem Kummer und Sorgen befreit.

Langsam setze ich einen Fuß vor den andern,

es ist schön am Strand entlang zu wandern.

Hier fühle ich mich wohl, möchte immer hier bleiben,

doch die Alltagslast ... wird mich vertreiben.

Nehme eine kleine Muschel in meine Hand,

lag vor meinen Füßen am Strand.

Was sie wohl auf ihrer Reise erlebt haben mag,

sicher einiges, mich in Gedanken so frag.

Sie ist so schön und doch sehr zart,

denke so wie ich, nur nach außen hart.

Ciao.......mein Strand, mein Meer,

ich komme bald wieder hier her.

© L. W. 2004

Leben

Leben…es lohnt sich für das Leben zu leben

Leben…es ist bereit, dir so viel geben

Leben…auch wenn man es manchmal nicht versteht

Leben…es weis, was es dir zeigen will und soll

Leben…manchmal findest man es nicht toll

Leben…es zeigt einem was Liebe ist

Leben…wie wunderbar du dann bist

Leben…es lehrt einem so vielLeben…was ist dein Ziel?

Leben…du bist manchmal zum Weinen

Leben…um sich dann mit einem Lächeln zu vereinen

Leben…ein stetiges lernen auf Dauer

Leben…so manch  eine Gefahr liegt auf der Lauer

Leben…um die Sonne jeden Tag neu zu sehen

Leben…um einen neuen Weg zu gehen

Leben... es hält sich an keine Gesetze und Regeln

Leben...man muss  nach deinem Willen segeln

Leben….kann man auch weitergeben

Leben…um ein Kind…Kinder zu erleben

© L. W. 2002

Worte

Worte: können sagen so viel

Worte: treffen auch ihr Ziel

Worte: so verletzend tief

Worte: verzweifelt man sie rief

Worte: aus Liebe dargebracht

Worte: nur dabei an dich gedacht

Worte: stumm sie laut ausgesprochen

Worte: im Satz zusammen gebrochen

Worte: wähle sie mit bedacht

Worte: haben eine große Macht

© L. W. 1998